Hass gibt es überall. An manchen Orten
mehr, an anderen weniger.
Hass kann stark sein, schwach,
unterschwellig, offensiv, aber auch grenzenlos und abgrundtief.
Hass richtet sich gegen Obrigkeiten und
gegen Minderheiten, manchmal auch gegen sich selbst.
Aber in den Social Media feiert der Hass
die Party seines Lebens.
Darüber ist auch schon alles gesagt
worden.
Mittlerweile kann man diese rechte Hetze kaum
noch ertragen, scheint sie doch kein Maß zu kennen und kein Ende zu nehmen.
Und so sehr manche empfehlen, in den
Dialog mit den rechten Arschlöchern zu treten, finde ich, dass es wenig Sinn
macht, mit Menschen zu sprechen, die gar nicht den Meinungsaustausch suchen,
sondern eher ihre Zusammenrottung mit Gleichgesinnten forcieren.
Hier werden Grenzen
überschritten, die es mir persönlich nicht mehr ermöglichen, deren fadenscheinige
Argumente ernst zu nehmen, die für mich aus haarsträubenden Schwachsinn
bestehen, der mit unfassbaren Lügen gemischt wird.
Wichtig ist es, den rechten
Intelligenzverweigerern diese Grenzen aufzuzeigen.
Aber nicht nur die Dummheit bringt Hass
hervor. Auch gebildete Menschen können Überzeugungen vertreten, die
Ausgrenzung, Rassismus und Gewalt in einem brisanten Stelldichein vereinigen
und ihre Ideologien auf verblödete Handlanger vererben, die entsprechend Taten
folgen lassen.
Hier werden Grenzen
überschritten, die in Gewaltakten enden können, die nur noch mit Terrorismus und
versuchtem Mord treffend bezeichnet werden können. Über 300 rechtsextreme
Anschläge in diesem Jahr sprechen leider eine deutliche Sprache.
Wo die Regierung versagt, indem sie
schweigt und nicht handelt. Wo die Polizei auf dem rechten Auge blind zu sein
scheint, und es versäumt, die zu schützen, die am ärmsten dran sind:
Von Krieg und Flucht
traumatisierte Kinder, Frauen und deren Männer, die allesamt nicht nur ihre Heimat,
ihren Besitz und ihr Heim verloren haben, sondern teilweise auch Verwandte,
Partner, Kinder und Enkel.
Menschen aus den Ostblockstaaten,
getrieben von Hunger und Terror der staatlichen Willkür.
Wenn da die Antifa
ihrerseits Grenzen überschreitet, die
in Gewaltausübung endet, kann ich das nicht gut heißen.
Verstehen kann ich es schon.
Aber während ich die
rechten Terroristen nur verabscheue, und deren Mitläufer für ihr
nationalistisches, menschenverachtendes, rechtspopulistisches Gestammel
verachte, empfinde ich umso höhere Anerkennung für die Mitglieder der Antifa, die da hingehen,
wo den Wehrlosen Gefahr droht und mit friedlichen Mitteln versuchen, dem Pack Einhalt zu
gebieten, also versuchen, einfach
besser zu sein als das Pack.
Leider hat
jeder Widerstand, so wichtig dieser als solcher auch ist,
eine unüberwindbare Grenze:
Die Ursachen allen Übels - Krieg, Elend und Vertreibung
eine unüberwindbare Grenze:
Die Ursachen allen Übels - Krieg, Elend und Vertreibung
Was nutzt es, die Windmühlen zu zerstören,
wenn immer noch der gleiche Wind weht, so dass immer wieder neue Windmühlen
gebaut werden?
Die Ursache allen
Übels ist die Unwissenheit
Solange die
Unzufriedenen alles glauben, was Profiteure ihnen vorsetzen, werden die Extremisten weiter Zulauf haben.
Deshalb ist in
unserem Land Aufklärung und Bildung das Wichtigste.
Früher haben die
Unzufriedenen gehungert, bevor sie als wild gewordener Mob durch
die Straßen gerannt sind.
Heute sind sie alle
zu fett und zu debilen
Konsumenten erzogen, dankbar für jedes Feindbild.
Wem nutzt das? Dem Staat? Dem Staat, der an dritter Stelle der Waffenlieferanten steht?
Waffenexporte müssen
gestoppt werden. Sofort.
Und vor allem müssen
wir die Grenzen in Europa öffnen
und nicht die Grenzen schließen.
Das Elend bekämpfen und nicht forcieren.
und nicht die Grenzen schließen.
Das Elend bekämpfen und nicht forcieren.
Aber das ist eigentlich auch ein alter Hut.
„Solange es Kraft Gesetz und Sitte eine soziale
Verdammnis gibt, die auf künstlichem Wege, inmitten einer hochentwickelten
Zivilisation, Höllen schafft und der göttlichen Vorsehung noch ein menschliches
Fatum hinzufügt; … solange in gewissen Regionen der soziale Erstickungstod
möglich ist, oder anders gesprochen, solange auf der Erde Unwissenheit und
Elend herrschen, dürfen Bücher wie dieses nicht unnütz und unwichtig sein.“
Victor Hugo im Jahre 1862
(aus „Die Elenden“)
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