Samstag, 28. März 2015

In eigener Sache oder: "Holt mich hier raus, ich bin auch lieb..."

In eigener Sache

Mein zweiter Roman, Erbe des Tantalos, ist veröffentlicht worden.

Ich finde, er ist verdammt gut geworden. Vielleicht liegt es daran, dass so viel von meiner Vergangenheit darin steckt. Aber natürlich gibt es in erster Linie eine spannende Story darin.

Mein Nachbar meinte neulich, nachdem er das Buch ausgelesen hatte, man hätte das Gefühl, Chuck Palahniuk, Don Winslow und John Niven hätten sich als Jugendliche eine Tüte reingezogen und sich zusammen die ganze Geschichte ausgedacht. OK... 

Ein Mann erwacht aus dem Koma. Er wurde zu Hause überfallen und zusammengetreten. Sämtliche Erinnerungen sind weg, und während sein bester Freund ihm ein paar Erlebnisse aus der Vergangenheit erzählt, wird ihm durch Besucher klar, dass er nicht der Mensch geworden ist, der sich in seiner Jugend abgezeichnet hatte. 
Aus dem rebellischen Punk ist ein unbedeutender Sparkassenangestellter geworden.

Nachdem der Leser ein paar Kapitel neben dem Krankenbett die Genesung des Protagonisten verfolgt hat, kommt es zu einem weiteren Überfall auf ihn, bei dem der Angreifer stirbt. Offenbar war es der gleiche Täter wie damals. 

nach einer missglückten Liason mit einer Krankenschwester, verlässt unser "Held" das Krankenhaus und findet zu Hause seine Ehefrau aufgeknüpft in der Diele vor. sein bester Freund ist verschwunden.

Hier geht der Roman eigentlich erst richtig los. eine aufregende Suche beginnt. Mehr eine Suche nach der eigenen Identität als nach dem Mörder seiner Frau. 
Was er am Ende findet? Seht selbst. 


Gibt es natürlich nicht nur bei Amazon. Ist klar.

Sehr interessant war mich die Recherche der Geschichte Albaniens und die Tatsache, dass der Roman in der Vergangenheit spielt und der Showdown am 11.September 2001 stattfindet.

Als unbekannter Autor ist Werbung eigentlich so wichtig. Bringt eh nix. Was etwas bewirkt, sind Empfehlungen von Lesern an Freunde und Bekannte. Das macht ein Buch bekannter.

Viele sagen: "Hey, du kennst doch ein paar Promis. Warum helfen die dir nicht?"

Genauso, wie man nicht reich wird, wenn man Geld ausgibt, bleibt man offenbar nicht bekannt, wenn man andere bekannter macht? Keine Ahnung. Aber da müssen die selbst drauf kommen.

Ich denke, ein gutes Buch, findet seinen Weg.

Und wenn die paar Leute, die meine Schreibe mögen, mir auf die Schulter klopfen, so wie neulich bei der Lesung in der Eventakademie in Köln, dann bedeutet das so viel. 
Das ist ein Gefühl, das die "Großen" kaum empfinden können, die ihre Bücher noch nicht einmal selbst schreiben. Köln, das ging runter wie Öl.

Danke. 

Würde mich freuen, wenn ihr meinen neuesten Erguss mal antesten würdet. Und dann erzählt es weiter, wenn es gut ist. Jedem. Außer Tiernahrung. Ich schicke euch auch gerne ein signiertes Exemplar zu, wenn ihr mir eine Nachricht zukommen lasst. 

tom@frog-mail.de

Holt mich hier raus, dann schreibe ich noch viel mehr für Euch!

Küsschen